Äquivalenz (Matrix)

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Die Äquivalenz im mathematischen Teilgebiet der linearen Algebra ist eine Äquivalenzrelation auf der Klasse der m×n-Matrizen.

Definition: Äquivalenz von Matrizen

Zwei Matrizen A und B sind per Definition äquivalent, wenn es eine lineare Abbildung

f:𝕂n𝕂m gibt und es Basen B1,B2 von 𝕂n und C1,C2 von 𝕂m gibt, so dass
A=MB1C1(f) und
B=MB2C2(f) gilt,

d. h. A ist eine Darstellung von f bezüglich der Basen B1 von 𝕂n und C1 von 𝕂m, und B ist eine Darstellung von f bezüglich der Basen B2 von 𝕂n und C2 von 𝕂m.

Äquivalente Aussage

Zur Aussage „die m×n-Matrizen A und B sind äquivalent über dem Körper 𝕂“ ist folgende Aussage äquivalent:

  • Es gibt eine invertierbare m×m-Matrix SGL(m,𝕂) und eine invertierbare n×n-Matrix TGL(m,𝕂) über 𝕂, so dass B=SAT gilt.

Aussagen über äquivalente Matrizen

  • Zwei reguläre Matrizen vom gleichen Typ sind äquivalent.
  • Zwei Matrizen vom gleichen Typ und demselben Rang sind äquivalent.

Äquivalente Matrizen und ähnliche Matrizen

Ein Spezialfall von äquivalenten Matrizen sind die ähnlichen Matrizen.

Literatur

  • Gerd Fischer: Analytische Geometrie. 4. Auflage. Vieweg, 1985, ISBN 3-528-37235-4. S. 101 und S. 163

Siehe auch

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