Strommessung
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Strommessung
Die Strommessung dient zur Bestimmung der elektrischen Stromstärke in einem Stromkreis. Sie wird in Ampere (A) gemessen und erfolgt mit verschiedenen Methoden.
Prinzip der Strommessung
Der elektrische Strom beschreibt die Bewegung von Elektronen durch einen Leiter. Die Stromstärke I kann mit dem Ohmschen Gesetz berechnet werden:
wobei:
- I = Stromstärke in Ampere (A)
- U = Spannung in Volt (V)
- R = Widerstand in Ohm (Ω)
Messgeräte für die Strommessung
Zur Messung der Stromstärke gibt es verschiedene Messgeräte:
Amperemeter
- Wird in Reihe zum Verbraucher geschaltet.
- Hat einen geringen Innenwiderstand, um den Stromfluss nicht zu beeinflussen.
Multimeter
- Kombiniert verschiedene Messfunktionen (Spannung, Widerstand, Strom).
- Muss für die Strommessung auf den entsprechenden Bereich eingestellt werden.
Stromzange (Zangenamperemeter)
- Misst den Strom induktiv, ohne den Stromkreis zu unterbrechen.
- Geeignet für hohe Ströme und Messungen an dicken Kabeln.
Arten der Strommessung
Direkte Messung
- Das Amperemeter oder Multimeter wird in Reihe geschaltet.
- Geeignet für niedrige bis mittlere Ströme.
- Nachteil: Der Stromkreis muss für die Messung unterbrochen werden.
Indirekte Messung
- Über den Spannungsabfall an einem Shunt-Widerstand.
- Der gemessene Spannungsabfall wird mit dem Ohmschen Gesetz in Strom umgerechnet.
- Vorteil: Auch hohe Ströme können gemessen werden, ohne große Verluste.
Fazit
Die Wahl der richtigen Messmethode hängt von der Anwendung ab. Während das Amperemeter für präzise Messungen in kleinen Stromkreisen verwendet wird, eignen sich Stromzangen für industrielle Anwendungen.