Schulprojekt:Prototypenbau/Messtechnik/Messunsicherheiten

Aus testwiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Messunsicherheiten

Durch Messung wird die gemessene Umgebung verändert. Ein Ziel der Messtechnik ist es den Einfluss der Messgeräte zu minimieren.

Messfehler

  • Gebrauchslage
  • zulässiger Temperaturbereich
  • Zeigerausschlag (Bei analogen Messgeräten sollte das letzte Drittel verwendet werden)
  • Nullstellung

Arten von Messfehlern

  • Gerätefehler Klassengenauigkeit z.B. k=1,5 ==> Fehler 1,5% bei Endausschlag
  • Gerätefehler Parallaxenausgleich (Abhilfe Spiegelskala)
  • Systematische Fehler (Veränderung der Schaltung durch den Messaufbau)
  • Persönliche Fehler (nicht abschätzbar)
  • zufällige Fehler (durch Messreihen eliminierbar)

Fehlerrechnung und Fehlergrößen

Quelle:

xw … tatsächlicher Wert der Messgröße

xa … angezeigter Wert

Δx … absoluter Fehler


𝑥𝑎=𝑥𝑤±Δx


relativer Fehler: r=Δx𝑥𝑤=Δx𝑥𝑎±ΔxΔx𝑥𝑎

Fehlerabschätzung

Gerätefehler k... Klassengenauigkeit bezogen auf Skalenendwert

Beispiel:

k:=2Klassengenauigkeit

XE:=1A Skalenendwert

X𝐴1:=0.7A Angezeigte Werte

X𝐴2:=0.2A

Δx:=XEk1100= 0.02A

Relativer Fehler für X𝐴1 𝑟1:=ΔxX𝐴1= 3%

Relativer Fehler für X𝐴2 𝑟2:=ΔxX𝐴2=10%

Bei analogen Messgeräten soll das letzte Drittel der Messskala verwendet werden!


Aufgabe relativer Fehler