Kurs:Topologische Invertierbarkeitskriterien/T-Regularitätskriterium

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Einleitung

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Zielsetzung

Diese Lerneinheit in der Wikiversity hat das Ziel, die 𝒯-Regularität eines Elementes zA für eine beliebige topologische Algebra zu charakterisieren.

Zielgruppe

Die Zielgruppe der Lerneinheit sind Studierende der Mathematik. Die Wiki2Reveal-Folien im Kurs dienen dazu, dass Lehrende bei Bedarf direkt die Folien in Lehrveranstaltungen einsetzen können, bzw. Studierende mit den Folien mathematische Sachverhalte vorstellen können, die zur Lösung einer Aufgabe verwendet werden könnten. Die Folien können bei Eingabe mit einem digitalen Stift im Browser annotiert werden, d.h. man im Browser direkt mit einem Stift auf die Folien schreiben.

T-Regularitätskriterium

Im Folgenden werden wir die Übertragungsmöglichkeiten von pseudokonvexen Algebren auf beliebige topologische Algebren. Da die Cauchymultiplikation aber nur stetig in der Partialsummentopologie von ||𝒜×0 auf A[t] ist, kann noch keine Charakterisierung der 𝒯-regulären Elemente in Anlehnung an die 𝒫𝒞-regulären Elemente angegeben werden.

Bemerkung zu den Herausforderungen

Im Anschluß an den Beweis des Satzes wird erläutert, an welchen Stellen die Herausforderungen für ein Charakterisierung der 𝒯-regulären Elemente liegen.

Satz

Sei (A,𝒜)𝒯e mit 𝒜 als gerichtetes 𝒯-System (aus Gaugefunktionalen). Für jedes α𝒜 sei eine Folge ((α,k))k von Gaugefunktionalen mit Konstanten Dk(α)>0 und ein β𝒜 gegeben, mit

  • xαx(α,k)Dk(α)xβ für alle xA und k0,
  • x(α,k)zx(α,k+1)

für alle xA, k0 und (α,0):=α. Dann existiert ein 𝒯-System ||𝒜×0 auf A[t], so dass die Cauchymultiplikation mit ||𝒜×0 stetig ist und die Relativtopologie der Quotientengaugefunktionale

[x](α,n):=infqA[t]|x+(zte)q(t)|(α,n+1)xn(α) für alle xA

auf A[t]/I mit I:=(zte)A[t] mit der von 𝒜 erzeugten Ausgangstopologie übereinstimmt.

Beweis

Man definiert mit den oben genannten Eigenschaften (1) und (2) und der Stetigkeit der Addition eine Abbildung

~:𝒜×0𝒜×0(α,k)(α,k)~,

für die gilt:

  • (α,k)𝒜

für alle α𝒜 und k0.

  • x(α,k)zx(α,k)~

für alle xA, α𝒜 und k0.

  • j=1kxj(α,k)j=1kxj(α,k)~

für alle xjA, α𝒜 und k0. Dann gibt es wegen Lemma LemDomSeq eine M𝒯-Sequenz (n(α))n0 mit

  • n(α)n+1(α)

für alle α𝒜 und n0.

  • j=1nxjn(α)j=1kxjn+1(α)

für alle xjA, α𝒜 und n0.

  • xyn(α)xn+1(α)yn+1(α) für alle x,yA
  • xn(α)zxn+1(α).

Anschließend definiert man die Gaugefunktionale auf A[t] durch

|p|(α,n):=k=0pkn+2k(α),

und man erhält für alle p,qA[t]

|p+q|(α,n)|p|(α,n+1)+|q|(α,n+1), sowie |pq|(α,n)m=k=0mj=0kpjqkjn+2k(α)k=0mj=0kpjqkjn+2k+1(α)k=0mj=0kpjn+2k+2(α)qkjn+2k+2(α)k=0mj=0kpjn+2m+2(α)qkjn+2m+2(α)(j=0mpjn+2(m+1)(α))(j=0mqjn+2(m+1)(α))(j=0mpjn+2(m+1)+2j(α))(j=0mqjn+2(m+1)+2j(α))=|p|(α,n+2(m+1))m|q|(α,n+2(m+1))m .

Mit xn(α)=(xy)+yn(α)xyn+1(α)+yn+1(α) gilt auch\\ xn(α)yn+1(α)xyn+1(α) und man schätzt die Quotientengaugefunktionale mit folgender Ungleichungskette für n>0 nach unten ab.

|x(zte)q(t)|(α,n)=xqon(α)+k=1zqk1qkn+2k(α)xqon(α)+k=1zqk1n+2k1(α)qkn+2k(α)xqon(α)+k=1qk1n+2k2(α)qkn+2k(α)=xqon(α)+qon(α)xqo+qon1(α)=xn1(α)

Insgesamt ergibt sich [x](α,n+1)xn(α) für alle n0 und xA.

Zur Lösung der Charakterisierung der T-regulären Elemente

Der Versuch, den allgemeinen topologischen Fall mit einer ähnlichen Beweisstruktur wie beim pseudokonvexen Charakterisierungsatz zu lösen, ist bei den verschiedensten Lösungsansätzen an der Beschränkung der Gaugefunktionale gescheitert.

  • Beschränkung nach "`oben"', d.h. die Cauchymultiplikation ist

nicht stetig auf A[t].

  • Beschränkung nach "`unten"', d.h. die

Homöomorphie der Einbettung von A in die gesuchte Algebraerweiterung B ist nicht erfüllt.

Die Übertragungsmöglichkeiten, die in dem Satz zur 𝒯-Regularität formuliert sind, liefern kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Die Schwierigkeit liegt in der Formulierung des topologischen Invertierbarkeitskriteriums allein über die gegebenen Gaugefunktionale 𝒜 auf A. Für Teilklassen 𝒦 von 𝒫𝒞 war dies möglich, denn in den bisher bekannten Beweisen konnten die Eigenschaften von 𝒜 in Bezug auf das 𝒦-reguläre Element zA auf die Polynomalgebra A[t] durch die im folgenden definierten 𝒦-Funktionale übertragen werden.

|p|α:=k=0Ck(α)pk(α,k)(*)

mit p(t)=k=0pktkA[t], Ck(α)>0, α𝒜 und k0. Die Festlegung, dass die Gaugefunktionale die obige Form (*) auf A[t] besitzen, ist jedoch für den allgemeinen Fall 𝒯 eine zu starke Einschränkung. Der Ausweg aus den unter (i) und (ii) genannten Schwierigkeiten ist die Formulierung des 𝒯-Regularitätskriteriums für die Polynomalgebra A[t]. Für den Satz zur 𝒯-Regularität müssen wieder zwei Implikation bewiesen werden:

  • Für die 𝒯-Regularität eines Elementes zA ist es notwendig,

dass die Polynomalgebra A[t] (Cauchymultiplikation auf A[t]) mit einer Topologie versehen werden kann, die A[t] zu einer topologischen Algebra macht. Den Zusammenhang zur Ausgangstopologie auf A beschreiben zwei Bedingungen über das topologieerzeugende Gaugefunktionalsystem ||𝒜~ auf A[t] und das gegebene System 𝒜 auf A. Wie bei dem 𝒫𝒞-Regularitätskriterium in Satz -Regularität besitzt auch hier wieder eine Bedingung rein topologische Bedeutung, während die andere die gewünschten algebraischen Konsequenzen nach sich zieht.

  • Dieses unter a) beschriebene Kriterium ist aber auch hinreichend für

die 𝒯-Regularität, denn mit diesem Kriterium kann eine 𝒯-Erweiterung B von A konstruiert werden, in der z invertierbar ist. B ist wie bei allen anderen Regularitätsbeweisen eine Quotientenalgebra A[t]/I, wobei in diesem Fall I {\em nicht} als abgeschlossenes Hauptideal (zte)A[t] gewählt wird, sondern als Kern des Systems ||𝒜~* mit

|p|β*:=infqA[t]|p+(zte)q(t)|β.

Kern eines System 𝒜 von 𝒦-Funktionalen auf A bedeutet:

Kern(A,𝒜):={xA:xα=0 für alle α𝒜}.

Für Hausdorffräume (A,𝒜) gilt Kern(A,𝒜)={0}. I enthält dabei das oben angegebene Hauptideal. Es ist aber auch möglich, dass das Hauptideal eine echte Teilmenge von I ist.

Zunächst müssen noch zwei Aussagen bewiesen werden, die für die Topologisierung der gesuchten Algebraerweiterung von Bedeutung sind.

Lemma:

Sei (A,𝒜)𝒦 eine topologische Algebra der Klasse 𝒦 und IA sei ein abgeschlossenes Ideal in A. Dann ist A/I mit [x]:=x+I als Äquivalenzklasse von x und dem Quotientensystem ||𝒜 der 𝒦-Funktionale

|[x]|α:=infqIx+qα für alle xA

eine topologische 𝒦-Algebra.

Beweis

Man betrachtet nur den Fall 𝒦=𝒫𝒞 mit 𝒜× als p-Halbnormensystem. Für alle anderen Klassen verläuft der Beweis analog, denn die "`"'-Abschätzung für 𝒦-Funktionale auf A bleibt auch auf A/I gültig (sogar mit den gleichen Stetigkeitskonstanten der Addition bei Quasinormen).

|[x1+x2]|α=infqIx1+x2+qα=infq1,q2Ix1+x2+(q1+q2)Iαinfq1,q2Ix1+q1α+x2+q2α=infq1Ix1+q1α+infq2Ix2+q2α=|[x1]|α+|[x2]|α

Analog erhält man für die Multiplikation mit xyαxβyβ für alle x,yA:

|[x1x2]|α=infqIx1x2+qαinfq1,q2Ix1x2+(q1q2+x1q2+q1x2I)αinfq1,q2I(x1+q1)(x2+q2)αinfq1,q2Ix1+q1βx2+q2β=infq1Ix1+q1βinfq2Ix2+q2β=|[x1]|β|[x2]|β.

Da I abgeschlossen ist, ist auch A/I Hausdorff'sch.

Lemma:

Sei (A,𝒜)𝒦(𝕂) nicht notwendig Hausdorffsch, dann ist B:=A/I mit

I:=Kern(A,𝒜):={xA:xα=0 für alle α𝒜}

und den von 𝒜 auf B induzierten Quotienten-𝒦-Funktionalen eine Hausdorffsche Algebra der Klasse 𝒦(𝕂).

Beweis

Sei A eine beliebige topologische Algebra mit Gaugefunktionalsystem 𝒜. Die Beweise für spezielle 𝒦-Algebren laufen unter Ausnutzung der Eigenschaften von 𝒦-Funktionalen analog. Sei x,yI, zA und λ𝕂, dann gibt es zu jedem α𝒜 mit der Stetigkeit der Addition bzw. Multiplikation ein α~𝒜 bzw. α^𝒜 mit

  • λxα=λxα=0=0

λxI\\

  • x+yαxα~=0+yα~=0=0

x+yI \\

  • zxαzα^xα^=0=0

zxI\\

Ferner ist I abgeschlossen, denn für ein Netz (xη)η aus I, das gegen xo konvergiert, gilt die folgende Abschätzung. Dabei wird α~ wie oben mit der Stetigkeit der Addition zu α gewählt.

xoα=xoαxηα~=0xoxηα~η0

Damit folgt xoα=0 und mit α𝒜 beliebig erhält man xoI. Die Behauptung liefert nun die Anwendung von Lemma QuoAlg , da I ein abgeschlossenes Ideal in A bildet. Der folgende Hauptsatz, der zunächst nur als Lösung der Charakterisierung der 𝒯k-regulären Elemente entwickelt wurde, hat sich bei näherer Untersuchung als entscheidendes Kriterium herausgestellt, die Invertierbarkeit in einer bestimmten 𝒦-Erweiterung einer gegebenen Algebra durch zwei topologische Bedingungen äquivalent zu beschreiben.\\

Hauptsatz

Sei (A,𝒜)𝒦ek. Ein Element zA ist genau dann 𝒦k-regulär, wenn ein 𝒦-Funktionalsystem ||𝒜~ auf A[t] existiert, das A[t] zu einer nicht notwendig Hausdorff'schen 𝒦-Algebra macht und das folgende zwei Bedingungen erfüllt:

  • Zu jedem μ𝒜~ existiert ein α𝒜 und

ein Cμ>0, so dass \\ |x|μCμxα für alle xA gilt.

  • Zu jedem α𝒜 existiert ein μ𝒜~

und ein Cα>0, so dass

xαCα|x+(zte)q(t)|μ

für alle xA und qA[t] gilt.

Beweis

"`"' Da jedes 𝒦-Funktional bei Ersetzung von p-Halbnormen und Quasihalbnormen\footnote{siehe Abschnitt SECpN-QN über den Zusammenhang von p-Normen und Quasinormen.} auch ein Gaugefunktional ist, werden in diesem klassenunabhängigen Beweis lediglich Gaugefunktionaleigenschaften in Zusammenhang mit den stetigen Algebraoperationen verwendet. Haben die Gaugefunktionale zusätzliche Eigenschaften, wie zum Beispiel Halbnormen, so vereinfacht sich der Beweis an einigen Stellen und die Aussage bleibt für eine eingeschränkte Algebrenklasse 𝒦 ebenfalls gültig. Dies liegt unter anderem an der Tatsache, dass Einschränkungen von 𝒦-Funktionalen auf Teilalgebren wieder 𝒦-Funktionale sind. Sei zA𝒦ek ein 𝒦k-reguläres Element, dann gibt es eine 𝒦k-Erweiterung B von A, in der z invertierbar ist. Sei bB das Inverse zu z und ||𝒜~ das Gaugefunktionalsystem auf B. Die von A und b erzeugte Teilalgebra Ab von B hat die Gestalt

Ab:={k=0nakbk:akA und n0}.

Man wählt ||𝒜~ als gesuchtes Gaugefunktionalsystem auf A[t] mit folgender Identifikation mit Elementen aus Ab. Sei p(t):=k=0npktkA[t], dann definiert man

|p|μ:=|||k=0npkbkB|||μ für alle μ𝒜~ und pA[t].

Man sieht an dieser Stelle, dass ||𝒜~ auf A[t] keine Hausdorfftopologie erzeugt, denn beispielsweise gilt für das von 0 verschiedene Polynom q(t):=2eztz2t2 gerade |q|μ=0 für alle μ𝒜~, da q(b)=2ezbz2b2=0. Die Cauchymultiplikation auf A[t] und die Multiplikation auf Ab sind topologisch und algebraisch miteinander verträglich. Damit ergibt sich insbesondere die Stetigkeit der Cauchymultiplikation über die Stetigkeit der Multiplikation auf B. Sei ν𝒜~ zu einem gegebenen μ𝒜~ so gewählt, dass für alle x,yB die Ungleichung |xy|μ|x|ν|y|ν gilt, dann erhält man für alle p,qA[t] die Abschätzung

|pq|μ=|(pq)(b)|μ=|p(b)q(b)|μ|p(b)|ν|q(b)|ν=|p|ν|q|ν,

also die Stetigkeit der Cauchymultiplaktion auf A[t]. In ähnlicher Weise folgt die Stetigkeit der Addition auf A[t] über die von B auf Ab eingeschränkten Gaugefunktionale. A[t] wird also über die Teilalgebra Ab von B topologisiert. Mit der Homöomorphie der Einbettung von A in B erhält man einerseits durch die Stetigkeit der Abbildung τ die Bedingung {\it (HS 1)} unmittelbar und andererseits gibt es durch die Stetigkeit der Umkehrabbildung τ1 zu jedem α𝒜 ein μ𝒜~ und ein Cα>0 mit

Abschätzung der Gaugefunktionale nach unten

xαCα|x|μ für alle xA.(*)

Die zweite Ungleichung der Behauptung ergibt sich mit (*), denn es gilt

|x+(zte)q(t)|μ=|||x+(zbe=0)q(b)|||μ=|x|μ1Cαxα.

Beweisrichtung von dem Gaugefunktionalsystem zur Algebraerweiterung

"" Sei nun umgekehrt A[t] eine nicht notwendig Hausdorff'sche topologische Algebra mit Gaugefunktionalsystem ||𝒜~, das die Bedingung (HS 1) und (HS 2) aus der Behauptung des Satzes erfüllt. Man definiert auf A[t] ein weiteres Gaugefunktionalsystem ||𝒜~*. Für pA[t] setzt man:

|p|μ*:=infqA[t]|p(t)+(zte)q(t)|μ.

Übergang zur Quotientenalgebra

Die gesuchte Algebra, in der z invertierbar ist, ist die Quotientenalgebra B:=A/I, wobei I als Kern des Systems ||𝒜~* gewählt wird. Da auch das System ||𝒜~* die Algebra A[t] zu einer topologischen Algebra macht, liefert die Anwendung von Lemma QuoKern , dass B eine Hausdorff'sche topologische Algebra ist. Der Algebrahomomorphismus τ:AB mit x[x]:=x+I, der x mit dem konstanten Polynom mit Wert x identifiziert und dann diesem Polynom seine Äquivalenzklasse in B zuordnet, ist der gesuchte Algebraisomorphismus von A nach τ(A)B, wenn man die Homöomorphie von A und τ(A) gezeigt hat (siehe dazu einleitende Bemerkungen zu den K-singulären Elementen). Durch Bedingung (HS 2) aus der Behauptung folgt insbesondere, dass zu jedem α𝒜 ein μ𝒜~ und ein Cα>0 existieren mit

xαCα|x|μ*für alle x𝒜.

Stetigkeit der Addition

Wählt man zu dem μ𝒜~ ein μ~𝒜~ mit

|p+q|μ*|p|μ~*+|q|μ~* für alle p,qA[t],

so erhält man für alle qI=Kern(A[t],||𝒜~):

1Cαxα|x|μ=|x|μ|q|μ~=0|xq|μ~1CαxαinfqI|xq|μ~=[x]μ~=x+Iμ~

für alle xA.

Quotientengaugefunktionalsystem

Dabei ist 𝒜~ das Quotientengaugefunktionalsystem auf B. Damit ist die von B auf τ(A) induzierte Relativtopologie feiner als die von A auf τ(A) über τ induzierte Topologie.

Also ist der Homomorphismus τ nach B injektiv und bijektiv von A auf τ(A), denn für alle α𝒜 gibt es aufgrund des oben erwähnten topologischen Zusammenhangs ein μ~𝒜~ mit

xαCα[x]μ~ für alle xA.

Sei nun x1=x2, dann existiert wegen der Hausdorffeigenschaft ein α𝒜 mit x1x2α>0, so dass

0<x1x2αCα[x1x2]μ~=[x1][x2]μ~

und damit [x1]=[x2] gilt. Zum Nachweis der Homöomorphie ist weiterhin die Stetigkeit der Umkehrabbildung zu zeigen. Diese ergibt sich aber unmittelbar aus Bedingung {\it (HS 1)}, denn wählt man zu jedem μ𝒜~ aus {\it (HS 1)} ein μ~𝒜~ mit

|p+q|μ*|p|μ~*+|q|μ~*,für alle p,qA[t],

so kann man mit {\it (HS 2)} zu diesem μ~ ein α𝒜~ und ein Cμ~>0 finden mit xα|x|μ~ für alle xA. Insgesamt ergibt sich für alle pI und alle xA:

|x+p|μ*|x|μ~*+|p|μ~*=0=infq^A[t]|x+(zte)q^(t)|μ~|x|μ~Cμ~xα.

Infimumbildung

Durch Infimumbildung über alle pI bleibt die Ungleichung für die Äquivalenzklasse [x] erhalten und es gilt

[x]μ|x+p|μCμ~xα für alle xA.

Wegen zte(zte)A[t]I, gilt [0]=[zte]=[z][t][e] und aufgrund Kommutativität der Algebra A und [e]=[z][t] erhält man [z]𝒢𝒯k(B).  

Charakterisierung der T-regulären Elemente

Die Charakterisierung der 𝒯k-regulären Elemente ist damit eine unmittelbare Folgerung des Hauptsatzes, die in nachstehendem Korollar noch einmal formuliert wird. Die Konstanten Cα bzw. Cμ des Hauptsatzes, deren Verwendung für submultiplikative 𝒦-Funktionale notwendig ist, werden mit in die Definition der Gaugefunktionale übernommen. Dies vereinfacht die Formulierung der Aussage von Korollar zum Hauptsatz .

Korrollar:

Sei (A,𝒜)𝒯ek. Ein Element zA ist genau dann 𝒯k-regulär, wenn ein Gaugefunktionalsystem ||𝒜~ auf A[t] existiert, das A[t] zu einer nicht notwendig Hausdorff'schen topologischen Algebra macht und das folgende zwei Bedingungen erfüllt:

  • Zu jedem μ𝒜~ existiert ein α𝒜 mit

|x|μxα für alle xA.

  • Zu jedem α𝒜 existiert ein μ𝒜~, so dass
xα|x+(zte)q(t)|μ

für alle xA und qA[t] gilt.

Aufgaben für Studierende

Siehe auch

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