Kurs:Topologische Invertierbarkeitskriterien/Satz - TKP und Gaugefunktionale

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Satz TKP und Gaugefunktionale

Sei (A,𝒜)𝒦 und zA gegeben. Wenn es ein α𝒜 gibt, so dass für alle β𝒜 ein k(β) mit

infxα=1zk(β)xβ=0

existiert, so ist z ein 𝒯-singuläres Element.

Bemerkung - Negation der Singularitätbedingung

Der obige Satz wird über die Kontraposition bewiesen, indem man annimmt, dass ein Element zA ein 𝒯-reguläres Element ist, und dann die Negation der obigen Aussage gilt.

Beweis - Satz TKP-Eigenschaft Gaugefunktionale

Der obige Satz wird über die Kontraposition bewiesen und die Eigenschaften der Hömöomorphie der Einbettung bzgl. einer Algebraerweiterung, in der ein zA invertierbar ist.


Beweis

Seien z𝒢𝒯(A), (A,𝒜),(B,||𝒜~)𝒯e(𝕂), B eine 𝒯-Erweiterung von A und bB sei das Inverse zu z. Ohne Einschränkung sind die obigen Gaugefunktionalsysteme unital positiv.

Beweis 1: Äquivalentes Gaugefunktionalsystem

Man betrachtet das auf der Algebraerweiterung B definierte Gaugefunktionalsystem ||𝒜~ und induziert damit ein Gaugefunktionalsystem ||𝒜~ auf A, das zu dem gegebenen Gaugefunktionalsystem 𝒜 äquivalent ist.

Beweis 2: Definition äquivalentes Gaugefunktionalsystem

Das von B auf A induzierte Gaugefunktionalsystem 𝒜~ wird mit dem Algebraisomorphismus τ:AAB definiert (siehe Algebraerweiterung) d.h.

α~:A𝕂,x|τ(x)|α~ mit α~𝒜~

Beweis 3: Homöomorphie - Äquivalenz Gaugefunktionalsystem

Da τ:AAB ein Algebraisomorphismus ist und A homöomorph zu A ist, liefert die Stetigkeit von τ und τ1 die Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme 𝒜~ und 𝒜.

Beweis 4 - Definition von Stetigkeitssequenzen

Nun definiert man damit folgendes System 𝒜~×0 mit den Funktionalen

(α~,k):A𝕂,x|zkx|α~ mit α~𝒜~.

Beweis 5 - Stetigkeit der Multiplikation

Für alle α~𝒜~ gibt es β~𝒜~, sodass für alle xA gilt

|xy|α~|x|β~|y|β~

Beweis 6 - Anwendung auf die Gaugefunktionale

Man erhält über die Stetigkeit der Multiplikation folgende Ungleichungen:

xα~=|x|α~=|zkbkx|α~|zk|β~|bkx|β~|zk|γDk(α~)x(α~,k)=Dk(α~)x(α~,k)

Beweis 7 - Unitale Positivität

Unter Verwendung der Unitalen Positivität der verwendeten Gaugfunktionalsysteme erhält man insbesondere:

0<eAα~Dk(α~)zkeAβ=Dk(α~)>0zkβ~>0

Beweis 8 - Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme

Insgesamt gilt die folgende Abschätzung durch die Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme auch für das gegebene Gaugefunktionalsystem 𝒜, denn für alle α𝒜 gibt es eine Konstante C1>0 und eine α~𝒜~ mit

αC1α~

Beweis 9 - TKP-Negation - Ungleichung

Für diese α~𝒜~ gibt es eine Konstante Dk(α~)>0 und ein β~𝒜~

xα~Dk(α~)zkxβ~

Beweis 10 - Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme

Dann gibt es wieder mit der Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme β~𝒜~ gibt es ein β𝒜 eine Konstante C2>0 mit

α~C2β

Beweis 11 - Äquivalenz der Gaugefunktionalsysteme

Insgesamt erhält man für alle α𝒜 gibt es ein β𝒜 und Konstanten Dk(α)>0 die analoge Ungleichung für das Gaugefunktionalsystem 𝒜 für alle xA:

xαC1xα~C1Dk(α~)zkxβ~C1Dk(α~)C2Dk(α)zkxβ

Beweis 12 - Umformung der Regularitäteigenschaft

Die obige Ungleichung xαDk(α)zkxβ gilt ohne Einschränkung für xα=0. Für xα>0 kann man die obige Gleichung wie folgt umformen:

1Dk(α)1xα=(xα1p)pzkxβ=zkxxα1pβ

Beweis 12 - Normiertheit

Das Infimum wird auch bei p-Gaugefunktionalen für alle xα=1 gebildet, denn es gilt:

xxα1pα=(1xα1p)pxα=xαxα=1

Beweis 13 - Infimumbildung

Für zA als 𝒦-reguläres Element kann man nun das Infimumbildung über alle xα=1 bilden und man erhält für alle α𝒜 ein β𝒜 und Konstanten εk>0, sodass für alle xA gilt:

εk=infxα=1zkxβ

Beweis 14 - Negation der Regularitäteigenschaft

Negation der Aussage (13) liefert dann: Es gibt ein α𝒜 gibt, so dass für alle β𝒜 ein k(β) mit

infxα=1zk(β)xβ=0

Damit folgt die Behauptung.

Siehe auch

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