Wegintegral

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Einleitung

Diese Seite zum Thema Wegintegral kann als Wiki2Reveal Folien angezeigt werden. Einzelne Abschnitte werden als Folien betrachtet und Änderungen an den Folien wirken sich sofort auf den Inhalt der Folien aus. Dabei werden die folgenden Teilaspekte im Detail behandelt:

  • (1) Wege als stetige Abbildungen von einem Interval [a,b] in die komplexen Zahlen über die man integriert,
  • (2) Ableitungen von Kurven/Wegen als Voraussetzung für Definition von Wegintegralen,
  • (3) Definition von Wegintegralen


Lernvoraussetzungen

Die Lernressource zum Thema Wegintegral hat die folgenden Lernvoraussetzungen, die zum Verständnis der nachfolgenden Ausführungen hilfreich bzw. notwendig sind.

Geometrische Grundidee des Wegintegrals

Die folgende Kurve γ umläuft einen Punkt z0 zweimal.

Weg um einen Punkt
Weg um einen Punkt

Integral über ein Intervall

Sei G ein Gebiet und g:[a,b] eine komplexwertige Funktion. Man nennt die Funktion g integrierbar, wenn

Re(g):G und Im(g):G mit g=Re(g)+iIm(g)

integrierbare Funktionen sind. Man definiert

abg(x)dx:=abRe(g)(x)dx+iabIm(g)(x)dx.

Das Integral ist damit -linear. Ist g stetig und G eine Stammfunktion von g, so gilt wie im Reellen

abg(x)dx=G(b)G(a).

Erweiterung des Integralbegriffes

Der Integralbegriff wird über die Definition eines Integrationsweges auf die komplexe Ebene wie folgt erweitert: Ist f:G eine komplexwertige Funktion auf einem Gebiet G, und ist γ:[a,b]G eine stückweise stetig differenzierbarer Weg in G, so ist das Wegintegral von f entlang des Weges γ definiert als

γf:=γf(z)dz:=abf(γ(t))γ(t)dt.

Der Malpunkt bezeichnet hier die komplexe Multiplikation.[1]

Cauchyscher Integralsatz

Die zentrale Aussage über Wegintegrale komplexer Funktionen ist der Cauchysche Integralsatz: Für eine holomorphe Funktion f hängt das Wegintegral nur von der Homotopieklasse von γ ab. Ist U einfach zusammenhängend, so hängt das Integral also überhaupt nicht von γ, sondern nur von Anfangs- und Endpunkt ab.

Analog zum reellen Fall definiert man die Länge des Weges γ:[a,b] durch

(γ):=ab|γ(t)|dt.

Für theoretische Zwecke ist folgende Ungleichung, die sogenannte Standardabschätzung, von besonderem Interesse:

|γf(z)dz|(γ)C, wenn |f(z)|C für alle zγ([0,1]) gilt.

Wie im reellen Fall ist das Wegintegral unabhängig von der Parametrisierung des Weges γ, d. h. es ist nicht zwingend notwendig, [0,1] als Parameterbereich zu wählen, wie sich durch Substitution zeigen lässt. Dies erlaubt die Definition komplexer Kurvenintegrale, indem man den obigen Formeln den Weg γ durch eine Kurve 𝒞 in ersetzt.

Aufgabe

  • Sei γ:[a,b]G mit tγ(t)=sin(t)+it2. Bestimmen Sie γ(t)!
  • Berechnen Sie für den Weg γ:[0,2π] mit tγ(t)=reit das Wegintegral γ1zdz
  • Berechnen Sie die Länge des Weges L(γ) mit tγ(t)=reit.

Siehe auch

Literatur

  1. „Kurvenintegral“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. November 2017, 16:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kurvenintegral&oldid=171345033 (Abgerufen: 8. Dezember 2017, 14:27 UTC)

Seiteninformation

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Dieser Wiki2Reveal Foliensatz wurde für den Lerneinheit Kurs:Funktionentheorie' erstellt der Link für die Wiki2Reveal-Folien wurde mit dem Wiki2Reveal-Linkgenerator erstellt.

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