Mehrdimensionale lineare Regression/Rechenbeispiel

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Einführung

Diese Lernressource enthält elementare Rechenbeispiele zu der Lernressource "Mehrdimensionale lineare Regression"

Matrixmultiplikation

Lineare Regression kann man als Optimierungsproblem verstehen, bei der man den Fehler für die 3D-Datenpunkte versucht über alle Datenpunkte zu minimieren.

A=(135246),b=(58)

Datenpaare (x,y)

Als Beispieldaten verwenden wir im affinen Modell

x=(421),y=(3119)

Matrixmultiplikation und Translation

Für ein affines Modell berechnet man den Bildvektor f(x) durch eine Matrixmultiplikation Ax und anschließender Translation über f(x)=Ax+b. Mit dem obigen Beispielvektor ergibt sich:

Ax=(1522)Ax+b=(3020)

Definition der affinen Abbildung

Mit AMat(2×3, definiert man die affine Abbildung wie folgt:

f:nmxf(x)=Ax+b

Darstellende Matrix und Translationsvektor gesucht

Die darstellende Matrix A und Translationsvektor b sind gesucht und werden durch z.B. numerisch berechnet.

Transformation affines Problem in lineares

Die affine Abbildung f(x)=Ax+b2 bildet mit f(x) nach 2 ab. gegeben, dann transformiert man die affine Abbildung in eine lineare Funktion mit einer Matrix AMat(m×n+1,). Diese lineare Abbildung hat dann folgende Gestalt.

f(x)=Axm,

mit x:=(x1,x2,xn,1)4 und A:=(A,b)Mat(2×4,)

Erweiterte Matrix - erweiterter Vektor

Mit den oben gegebenen Matrizen A und dem Vektor b erhält man die erweiterte Matrix A und den erweiterten Vektor x wie folgt:

A=(13552468),x=(4211)

Beispieldaten für das lineares Funktional

Als konkretes Beispiel eines Datenpunktes für ein mehrdimensionales lineares Modell wählt man z.B. für x=(x1,x2,x3,x4)3, y=(y1,y2)2. Damit wäre der Datenpunkt

(x,y)=(x1,x2,x3,x4,y1,y2)5

Dabei bezeichnet x=(x1,x2,x3,x4)4 einen Punkt im dreidimensionalen Raum und y=(y1,y2)2 z.B. Temperatur y1 und die Luftfeuchtigkeit y2 als Messungen an dem Ort x=(x1,x2,x3,x4)4.

Komponentenfunktionen

Durch die Transformation von affinen Abbildungen in lineare Abbildung betrachtet man nun Komponentenfunktionen von linearen Abbildung der Form f(x):=Ax, wobei A eine Mat(m×n,) ist.

Matrix und Abbildung

Über die Matrix AMat(2×3,) sei fA:32 für den Spaltenvektor x2 wie fA(x):=Ax folgt definiert:

A=(a1,1a1,2a1,3a2,1a2,2a2,3)=(a1a2),x=(x1x2x3)

Matrixmultiplikation und Skalarprodukt

Die Komponentenfunktionen einer Matrixmultiplikation sind Skalarprodukte.

fA(x):=Ax=(a1,1x1+a1,2x2+a1,3x3a2,1x1+a2,2x2+a2,3x3)=(a1,xa2,x)

Beispiel für Komponentenfunktion

Für folgenden Matrix A

A=(135246),x=(x1x2x3)

ergeben sich daher die folgenden Komponentenfunktionen:

fa1(x)=a1,x=1x1+3x2+5x3fa2(x)=a2,x=2x1+3x2+6x3

Regression - Funktion gesucht

Bei der Regression betrachtet man eine Fehlerfunktion und dabei vertauscht man die Rolle von Argumenten einer Funktion und statischen Variableninhalten, denn in funktionalen Betrachtung von fA(x)=Ax ist A bekannt und das Argument x die unabhängige Variable, mit der y=fA(x)=Ax berechnet wird. Bei der linearen Regression sind Ein-Ausgabepaare (x(k),y(k))n×m bekannt und man sucht die Matrix A, die die Datenpunkte möglichst gut approximiert.

Fehlervektor

Der Fehlervektor gibt komponentenweise an, ob der von fA(x):=Ax berechnete Vektor im Vergleich zu dem Datenvektor y zu klein (>0) oder zu groß ist (<0). Der Fehlervektor erhält man nun über:

fA(x)y=fA(4,2,1)(3119)=(3020)(3119)=(11)

Erläuterung - Fehlervektor

Der Fehlervektor fA(x)y2 gibt in dem obigen Beispiel mit der Matrix A an, dass bei Eingabe von x=(4,2,1) der berechnete Vektor fA(x) in der Wert ersten Komponent um 1 zu klein im Vergleich zum Messwert y1 ist und in der zweiten Komponente der berechnete Wert a2,x 1 Einheit oberhalb des Messwertes y2 liegt.

Quadratische Fehler für Datenpunkte

Der quadratische Fehler fA(x)y2 ergibt aus dem Quadrat der euklidischen Länge (Norm) des Fehlervektors e mit

fA(x)y2=(11)2=(1)2+12=2

Dabei ist die euklidische Norm für einen Vektor vn wie folgt definiert:

v:=(v1vm)=k=0mvk2

Siehe auch

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