Kurs:Mathematische Modellbildung/Themen/Erneuerbare Energien/Modellierungszyklus 1

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Zielsetzung

  • Visuelle Darstellung des Strombedarfs im eigenen Haushalt über einen ganzen Tag
  • Visualisierung der Stromproduktion durch erneuerbare Energien am gleichen Tag
  • Vergleich des Stromverbrauchs mit der Stromproduktion durch eine gemeinsame Darstellung beider Verläufe
  • Bestimmung der Bilanz zwischen Stromproduktion und Stromverbrauch mittels Flächenberechnung

Vorgehensweise

Stromverbrauch

Datenerhebung

  • Die zeitliche Nutzung von elektronischen Geräten wird stündlich festgehalten
  • Die Leistung P in Watt von den benutzten Geräten wird notiert
  • Die erfassten Daten werden anschließend mithilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms in einer Tabelle angelegt

Berechnung des stündlichen Stromverbrauchs

  • Die Leistung P (in Watt) wird mit der Nutzzeit (t in h) multipliziert: W=Pt
  • Anschließend erfolgt eine Umrechnung in kWh: W1000

Visualisierung

  • Die erhaltenen Werte werden mittels eines Tabellenkalkulationsprogramms grafisch als Liniendiagramm dargestellt
  • Hierbei wurde auf der x-Achse die Uhrzeit und auf der y-Achse der Stromverbrauch in kWh aufgetragen

Stromproduktion

Datenerhebung

  • Die Messung wurde ebenfalls jede Stunde durchgeführt, jedoch für Gesamtdeutschland (vgl. Agora)
  • Der durch erneuerbare Energien erzeugte Strom wurde durch die Anzahl der privaten Haushalte[1] (ca. 40,545106) geteilt

Visualisierung

  • Die erhaltenen Datenpunkte werden mittels eines Tabellenkalkulationsprogramms grafisch in einem Liniendiagramm visualisiert
  • Für einen direkten Vergleich wurden anschließend beide Datenreihen in einem Liniendiagramm visualisiert

Bestimmung der Bilanz zwischen Stromverbrauch und Stromproduktion

  • Zur Berechnung des Flächeninhalts werden beide Flächen in 23 Trapeze unterteilt.
  • Die Berechnung dieser erfolgte in GeoGebra

Bewertung und Optimierung

Bewertung

  • Da nur Messdaten zu vollen Stunden vorliegen, lässt sich der Verlauf zwischen den Daten nur andeuten
  • Die hierfür verwendete lineare Interpolation liefert einen konstanten Anstieg bzw. Abstieg zwischen den Daten
  • Einen Blick in die Realität lässt aber vermuten, dass dieser lineare Verlauf eher unzutreffend ist
  • Grund: Pro Zeiteinheit müsste der Strom um einen konstanten Faktor zunehmen

Optimierung

  • Eine genauere Messung kann mithilfe von Strommessern erfolgen
  • Sammeln von mehr Messdaten zwischen den vorliegenden Datenpunkten bildet einen genaueren Verlauf ab
  • Verlauf zwischen den Messdaten: Kurven (Polynome)
  • Dadurch entstehen "weichere" bzw. "glatte" Übergänge zwischen den Datenpunkten
  • Es wird keine konstante Steigung mehr angenommen

Literatur/Quellennachweise

Seiteninformation

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