Kurs:Funktionentheorie/Komplexe Zahlen als Matrizen: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Oktober 2019, 16:16 Uhr

Die Menge der 2×2-Matrizen der Form

Z=(abba)=a(1001)+b(0110)=aE+bI mit a,b

bildet ebenfalls ein Modell der komplexen Zahlen. Dabei werden die reelle Einheit 1 bzw. die imaginäre Einheit i durch die Einheitsmatrix E bzw. die Matrix I dargestellt. Daher gilt:

Re(Z)=a
Im(Z)=b
I2=E
abs(Z)=a2+b2=detZ

Diese Menge ist ein Unterraum des Vektorraums der reellen 2×2-Matrizen.

Reelle Zahlen entsprechen Diagonalmatrizen (a00a).

Die zu den Matrizen gehörenden linearen Abbildungen sind, sofern a und b nicht beide null sind, Drehstreckungen im Raum 2. Es handelt sich um genau dieselben Drehstreckungen wie bei der Interpretation der Multiplikation mit einer komplexen Zahl a+bi in der gaußschen Zahlenebene.